Der Schock sitzt bei allen tief als wir die Küche nach dem Brand in der Nacht zu Gesicht bekommen. Da ist nichts mehr vorhanden. 3 volle Propangasflaschen haben das Feuer – ein vermutlicher Elektrobrand – genährt und erst als sie leer waren, hatten 3 mutige Wachmänner die Chance, mit einem vom Nachbargrundstück herübergezogenen Gartenschlauch, die Flammen zu löschen. Warum die Gasflaschen nach Küchenschluss abends nicht zugedreht wurden, bleibt zu klären. 3 Versuche, die 2 km entferne Feuerwehr in Bakau zu alarmieren, schlugen kläglich fehl, vermutlich haben alle Feuerwehrmänner geschlafen, das Telefon klingelte einfach weiter…. Das ist sehr afrikanisch!!!

…nachdem die verbrannte Ausrüstung rausgeschleppt wurde
unbrauchbar alle Küchengeräte, auch unser
großer Gastroherd, der Bräter, die Fritteuse,
sämtliches Geschirr, Besteck war zusammengeschmolzen.
ein Berg voller Müll…
….bereit zum Abtransport
Nach kurzem Überlegen, das „Blue Kitchen vorübergehend zu schließen, haben wir dann beschlossen, noch am selben Tag weiterzumachen. Die Flammen haben Gott sei Dank nicht das Haupthaus erreicht, so dass wir darin eine Notküche einrichten konnten, mit einer verkleinerten Speisekarte. Und unsere Armenspeisung ist so auch gerettet. sowie die Kühlschränke und Waren, die alle in Lagerräumen außerhalb untergestellt waren.
was zu retten geht, wird sauber gemacht
das alte Dach wurde entfernt
2 Tage später…
…ist schon ein neues Dach drauf
Der Elektriker zieht neue Kabel
unsere Notfallküche funktioniert mit verkleinerter Speisekarte.