Im April kam der Bürgermeister der Stadt Sukuta mit seinen Kollegen auf uns zu, ob wir helfen können. Der lokale Markt quillt über vor lauter Müll. Wir haben uns ein erstes Bild davon gemacht. Die gleiche Katastrophe, wie auf den anderen Märkten, an denen wir schon Container platziert haben. An den Marktständen werden in erster Linie Lebensmittel verkauft. Der Müll dahinter liegt den ganzen Tag in der prallen Sonne. Entsetzlich! 

Der gesamte Markt macht den Eindruck eines riesigen Slums. Die Berge von Müll, die monatelang nicht abgeholt wurden! Ja, das ist Slum! 
Im Angebot frischer Salat, Gemüse, Bohnen, Reis, Fische, Erdnusssauce etc. Was nicht verkauft wird und verrottet, fliegt in die Mitte auf den Müllhaufen. Jeder kann sich vorstellen, welche Gerüche dort in der Luft liegen! 
Marktbesichtigung mit den Stadtoberen.  
Nachdem der Markt nun von Müll befreit ist und unsere Container aufgestellt wurden, hat sich die Lage rapide verbessert. Die Container werden täglich abgeholt und auch sehr freiwillig von den Leuten benutzt. 
An diesem Tag ist Sonntag und die meisten Shops haben zu. Jeden Tag sind diese zwei Container randvoll. Nachts werden sie abgeholt, auf unsere Müllkippe nach Tambana gebracht und leere hingestellt. Der Grossteil ist organischer Müll,  der kompostiert werden kann. Daran arbeiten wir ja.